Am 05.01.2014 begann alles mit einem Schreiben an die Stadt Bad Freienwalde, mit dem Vorschlag ein neues Gerätehaus zu bauen. 2007 gab es die letzten größeren Baumaßnahmen im Gerätehaus, wo wir mitunter auch den Boden absenkten, dass die neuen Fahrzeuge auch rein passen. Zwischenzeitlich streikte die Elektrik und Undichtigkeiten kamen zum Vorschein. Bei mehreren Stadtverordnetenversammlungen, wo auch die Feuerwehr Präsenz zeigte, stimmte man einem Neubau zu.
Am 20.10.2016 wurden dann letztendlich die Planungsdienstleistungen an die Stadtwerkstatt Teupitz vergeben und es wurde somit der Rückbau und darausfolgende Neubau beschlossen.
Der erste große Abriss soll im ersten Halbjahr 2017 erfolgen und die Fertigstellung im Jahr 2019.
04.11.2016 Baumfällung
Der erste aktive Tag für der sich um den Nebau dreht war heute. Da das Gebäude knapp 20m weiter hinten steht, müssen die Bäume auf dem Hinterhof weichen. Heute fielen die 3 ersten großen Bäume.
Über 50 Jahre wuchsen dort unzählige Bäume, die ständig von den Feuerwehrangehörigen gepflegt wurden. Nun ist der Platz von allen Bäumen befreit und kann abgetragen werden. Am 10.12.2016 verarbeiteten wir die restlichen Äste zu Kleinholz.
Die Investitionsbank des Landes Brandenburg meldete sich in einer Mitteilung vom 07.03.2017, dass der Neubau unseres Gerätehaus mit höchster Priorität eingestuft wurde und Fördermittel in Höhe von 45% genehmigt werden können. Letzte Unterlagen werden seitens der Stadt nun bearbeitet und anschließend eingereicht. Allen Kameraden und Beteiligten erfreut diese Nachricht natürlich und der Neubau verhärtet sich immer, immer mehr.
Am 27.05.2017 trafen sich rund 25 Kameraden und räumten den ersten Teil des Gerätehauses leer. Spinde wurden umgeräumt, rund 300 Pokale in Kartons einsortiert und viel Andenken und Bilder wurden vorerst umgelagert. Weiterhin wurde die Halle oben auf dem Platz von den Regalen und historischen Pumpen leergeräumt.
Am Donnerstag den 22.06.2017 wurden die zwei Umkleidecontainer der Jugendfeuerwehr abgeholt und somit wurde wiedereinmal mehr Platz für den Abriss und den anschließenden Neubau geschaffen.
So mittlerweile (Stand Anfang August) rückt der Abriss immer näher, die Kinder und Jugendlichen unserer Feuerwehr sagten auch nocheinmal Tschüss. Am Freitag (11.08.) räumten wir dann die erste Halle von rechts leer um alles für den ersten Bauabschnitt freizugeben. Unsere komplette Organisation und Alarmierung rückte in die große Halle. Diese Woche zieht auch unser TLF um.
11.09.2017, der Abriss beginnt. Vor 2 Wochen wurde Bauzäune aufgestellt und in der Woche vom 4.-8.9. erfolgte die Demontage des Carports der Rettungsdienst gGmbH, ebenfalls die Begrenzungspoller wurden gezogen. Am heutigen Montag packte der Bagger dann ordentlich zu und ließ noch noch einen Teil stehen. Ja was soll man sagen?, nun haben wir alle realisiert das der Neubau mit der Abrissphase begonnen hat. Eine funktionierende Feuerwehr abzureißen lässt einige Fragen aufploppen, die Größte jedoch ist ''Fahren wir noch zu Einsätzen?''. Ja das machen wir, unsere Einsatzfähigkeit bleibt weiterhin bestehen, die Stadt- und Ortswehrführung hat zusammen mit der Stadt alles organisiert das wir weiterhin einsatzbereit bleiben.
Update 19.09.2017, Nachdem Carport und Garagenkomplex verschwunden sind, wurde die kleine Fahrzeughalle abgerissen. Auch mit dem neuen Höhenniveau wurde bereits begonnen. Mehr dazu in den Bildern
Baukran
Heute 26.10.2017 wurde der über 15m hohe Baukran für unser neues Gerätehaus aufgestellt. Die ersten Abrissarbeiten sind jetzt beendet, der Abfall wurde fein sortiert und abtransportiert, der Boden wurde angeglichen, eine neue Auf-/Abfahrt ist enstanden und die Fundamente für den Kran wurden gegossen. Mit mehreren LKW's rollte eine Fachfrima mit dem Kran an, bis heute Abend dauerten die Maßnahmen an und wir haben unsere Fahrzeuge vor die Rettungswache gestellt und waren somit weiterhin einsatzbereit.
Fundament
Es geht los! Die nötigen Abrissarbeiten und Vorbereitungen sind abgeschlossen und heute ist der erste Beton geflossen. Kurzer Rückblick vor gut einem Jahr fällten wir diverse Bäume, räumten das Gerätehaus teilweise leer, die Jugendfeuerwehr zog um und die ersten Gebäude wurden abgerissen. In den letzten Wochen stellte man einen Baukran auf und trug noch Erdreich ab. Heute rückte dann die Betonpumpe an und goss den ersten Teil der Bodenplatte.
Grundsteinlegung
Am 15.12.2017 war es endlich soweit, der Grundstein für das neue Gerätehaus wurde gelegt! Unter Anwesenheit des Minesteriums, Landes- und Kreisfeuerwehrverband, Kreisbrandmeister, Bürgermeister, Fachbereichsleiter, einigen Zuschauern und unseren Kameraden wurde der Grundstein gelegt. In einer leeren Druckluftflasche (Atemschutz) landeten Baupläne, Wünsche, ein Bild der Jugendfeuerwehr und das letzte Geld des Bürgermeisters, anschließend wurde die Flasche zwischen den Steinen versenkt. Zusätzlich kam der Förderzuschlag des Landes bei uns an.
Abschließend feierten wir noch einige Stunden im Gerätehaus.
Das Neue Jahr
Auch im durchwachsenen Januar laufen die Bauarbeiten. Nachdem am 6. Januar 2018 die zweite Bodenplatte geschüttet wurde, wurden in KW 2 die ersten Steine gesetzt. Auch der Außenbereich nimmt so langsam Gestalt an.
Auf den Bildern sieht man auch wunderbar die ersten Räume, Hallen und Flure. Aussparungen für Fenster sind ebenfalls zu erkennen. Ein weiterer Abriss ist erst in der zweiten Hälfte des Jahres geplant, solange wird die jetztige Bodenplatte bebaut.
Update Februar
Seit Mitte Januar gehts ordentlich vorwärts auf der Baustelle, die milden Temperaturen machen es möglich. Nachdem die ersten Steine geliefert wurden, wurden sie auch schon direkt verbaut. Zeitgleich wurden die ersten Schalwände gestellt und kurze Zeit später floss wieder der Beton. Mittlerweile nimmt der erste Bauabschnitt gut Gestalt an, sodass sich die Dimenson des Neubaus erahnen lässt. Wir sind gespannt was in den kommenden Wochen alles steht.
Weiter gehts.
Nach dem starken Frost und Schneefall bis in die 1. Aprilwoche hinein hat sich kaum etwas getan. Doch mit den ersten Sonnenstrahlen erwacht der Naubau aus dem Winterschlaf und es wurden weiter Wände gesetzt und hochgemauert. Wir halten euch auf dem Laufenden. (16.04.2018)
Anfang Juni wurden die Bauarbeiten wieder fortgesetzt, denn zwischenzeitlich gab es bei der Baufirma Personalnot und 1 Monat lang stand es still. Ende Mai wurden dann Fundamente gegossen und seit dem 4.6. wurde damit begonnen neue Schalwände zu stellen und die Deckenelemente aufzusetzen. (06.06.2018)
Abriss Teil 2 - Neubau Feuer-/Rettungswache Bad Freienwalde
Heute wurde ein weiterer großer Schirtt getan, denn der 2. Teil des Abriss beginnt. Um weiterhin Platz zu schaffen, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden, muss die alte Rettungswache weichen. Die Verwaltung der Rettungsdienst gGmbH ist seit Anfang August nach Strausberg gezogen und der Bad Freienwalder Rettungswagen ist samt Wache in dem Gerätehaus der Feuerwehr untergebracht. Heute Morgen startete der Bagger an den ersten Mauern zu knabbern, noch einige Tage wird es dauern bis von dem Gebäude nichts mehr zu sehen ist. (22.08.2018)
Bauabschnitt 2 (02.11.2018)
Einige Monate passierte auf der Baustelle vieles was von Außen nicht zu sehen war, doch dann ging es plötzlich rasant zu. Die 2 Etage wurde gebaut, die Halle zur Straße hin nahm plötzlich Form an, das Dach wurde geschlossen und die ersten Fenster wurden eingesetzt. Einen Überblick zum jetztigen Standpunkt gibt es auf den Bildern zu sehen.
27.11.2018 Das Richtfest rückt näher
Mit voller Kraft gehts auf der Baustelle ordentlich, die verschiedensten Gewerke sind mittleierweile vor Ort und die Handwerker verzeichnen die Ersten Installationen für Wasser, Heizung und Elektrik. Das Dach verschließt sich immer weiter und Wände ziehen sich jeden Tag erneut hoch.
Einen Kleinen Überblick findet ihr in den Bildern.
Richtfest
Am 14.12.2018 war es dann soweit und der Rohbau war zu 99,9% fertiggestellt, einzig und allein der Übungsturm muss noch fertiggestellt werden. Unter Anwesenheit des Bürgermeisters, Architekt, Geschäftsführer der Rettungsdienst gGmbH, mitwirkenden Firmen und einigen Gästen wurde der Richtspruch vom Vorarbeiter der Templiner Hausbau GmbH gesprochen. Der Bürgermeister schlug nicht wie üblich 3 Nägel ins Dach sondern zog die letzten 3 Schrauben des Trägers fest. Ab jetzt beginnt Weihnachten und es kehrt kurzzeitig Ruhe ein, im Januar erfolgt dann der Innenausbau und das einsetzten der Tore, Mitte Mai ist der erste Umzug geplant.
Update 31. Januar 2019
Mittlerweile ist von außen nicht mehr viel zu sehen, was und wo sich etwas tut. Jedoch wurde der Übungsturm eingeschalt und Anschließend mit Beton gefüllt, nun ist auch dieser fertig.
Stellenweise wurde der Neubau schon von außen isoliert und im Inneren sind die Arbeiten im vollen Gange.
Elektrik, Datenleitungen, Klima- Heiz- und Lüftungstechnik wurden installiert. Auch Sanitäranlagen wurden teilweise eingebaut.
Demnächst kommen die Rolltore und der Kran wird zurückgebaut.
Stadtbild im Wandel
Anfang Februar wurde der Kran, der gut ein Jahr bei uns stand abgebaut. Man konnte fast sagen das dieser mit seinen 30 Metern das Stadtbild für diese Zeit prägte. Mit dem Abbau sind auch alle Rohbauarbeiten abgeschlossen, das Dach ist drauf, die letzten Bahnen Dachfolien werden verschweißt und somit ist das Gebäude dicht. Kommende Woche folgen die Rolltore und mit den Arbeiten in den Garagen kann begonnen werden. Wie im letzten Update zu sehen ist, gehts innen weiter und schneller voran, das bestätigt den Zeitplan und dem ersten Umzug im Mai sollte nichts im Wege stehen.
Form und Gestalt nimmt zu
Seit Mitte Mai bekam das neue Gerätehaus schrittweise seine endgültige Hülle. Mit auftragen von Putz und Farbe passt sich das Gebäude immer mehr in die Umgebung. Auch im Innenausbau schreiten die Arbeiten voran, Heizung und Fußboden sind größtenteils verlegt, der Putz schreitet immer weiter voran und die Tore sind eingesetzt. Da der Rettungsdienst von Anfang an eine volle Funktionalität benötigt sind die Arbeiten in der Rettungswache am weitesten vorangeschritten.
Update (27.07.2019)
Schon längere Zeit ist der letzte Eintrag her, vieles hat sich getan. Die jetzigen Fortschritte sind von außen kaum noch zu erkennen, denn es geht innen ordentlich voran. Die Hallen haben ihren Boden bekommen, die Rettungswache steht kurz vor dem Abschluss und auch im unteren Stockwerk der Feuerwache geht es vorwärts. Mittlerweile laufen alle Anlagen wie Heizung, Lüftung, Abluftanlage, auch erste Installationen der Netzwerktechnik sind erfolgt.
Der Umzug
Am 9.8.2019 war es dann so weit, wir sind vom alten ins neue Gerätehaus umgezogen. Vorerst ist es für uns nur ein provisorischer Umzug da nur die vordere Fahrzeughalle fertiggestellt ist, im Sozialtrakt fehlt noch so einiges, von Fußböden, über Licht und Steckdosen. Alles sind selbstverständlich nur noch Restarbeiten die nicht stark ins Gewicht fallen aber es dennoch unbenutzbar lassen. Die Rettungswache ist hingegen vollständig fertig, dort ist wie auch schon auf der alten Wache rund um die Uhr ein Rettungswagen stationiert.
Der endgültige Abriss
Nun ist es so weit, das alte Gerätehaus hat ausgedient und wird vollständig abgerissen. Direkt nach unserem Umzug wurde das Gebäude 14 Tage lang entkernt und es blieb reines Baumaterial übrig. Am 26.08.2019 packte dann der Bagger zu und begann mit dem Abriss. Wie es vor dem Abriss aussah und wie es jetzt aussieht, seht ihr in den Bildern.
Fertigstellung
Im November war es dann soweit, wir sind eingezogen, in starker Zusammenarbeit mit allen Kameraden wurde der Einzug bestritten.
Einsatzleitwagen, Mannschaftstransportfahrzeug und Rettungsboot das sich auf dem Gelände der Tankstelle befanden wurden in ihr neues Quartier geholt. Wir räumten unsere Spinde ein und sortierten unsere Lager, der Feuerwehrverein und die neue Kleiderkammer/Wäscherei konnten ebenfalls ihre neuen Räumlichkeiten beziehen. Nach und nach installierten wir unsere technische Infrastruktur in puncto IT und Gerätschaften für Werkstatt, Waschhalle und Co.
Heute den 6.3.2020 kann man nur sagen das wir uns sehr gut eingelebt haben, mittlerweile 38 Einsätze hat unser neues Gerätehaus auf dem Zähler.
Alles ist großzügiger, niemand rennt sich über den Weg, unser Alarmmonitor zeigt uns alle relevanten Einsatzdaten an und unsere Ausbildungen gestalten sich zwar auf einem hohen technischen Niveau sind aber im ganzen Aufwand geringer. Rundum ein Gerätehaus wie es benötigt wurde.