Jahresrückblick 2017


Wiedereinmal geht ein Jahr zuende. Nachdem wir ruhige Weihnachten hatten, hoffen wir natürlich auch auf einen ruhigen Jahreswechsel. Mit knapp 115 Einsätzen war dies ein ''einsatzarmes'' Jahr, wie Statistiken es aussagen bestätigte sich auch bei uns das die technische Hilfe der Aufgabenschwerpunkt der Feuerwehr ist. Von Tragehilfen, Türnotöffnungen, Landeplatzabsicherungen bis hin zum Verkehrsunfall umfasst die Technische Hilfe sein Aufgabengebiet. Größere Brände gab es in diesem Jahr nicht, wir hoffen das dies mitunter die Arbeit unserer Brandschutzerziehung ist, lediglich brennende Gartenlauben, angebranntes Essen die eine starke Rauchentwicklung verursachten und die ausgelösten Brandmeldeanlagen forderten uns in diesem Jahr. In 12 Bildern haben wir für euch unsere Highlights des Jahres festgahlten.


Knapp 10 Stunden nach dem Jahreswechsel rief uns ein Jogger hoch zur abgelegenen Köhlerei. Dort stand das Büro des Revierförsters in Flammen und war schon beim Eintreffen bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Unter Atemschutz löschten wir die Überreste und konnten nach gut 1,5h wieder zurückkehren.

 

Weiterhin gab es im Januar kleinere Teschnische Hilfe und einen Verkehrunfall auf der B158 direkt in der U-Kurve.


12 Einsätze hatte der kurze Monat Februar. Der Einsatz zu dem Bild (rechts) war der eindrucksvollste in diesem Monat. Zusammen mit den Feuerwehren Schiffmühle und Neuenhagen kamen wir an diese große Einsatzstelle. Über mehrere Meter zogen sich Reifenspuren und am Ende dieser ein totales Fahrzeugwrack. Ein Sportwagen verunfalte so massiv das ein Auto kaum noch zu erkennen war. Mehr dazu gibt es hier.


Ein weiterer Hilfeleistungseinsatz folgte dann im März, dieser Einsatz forderte uns in der kompletten Ausbildungsbreite. Mit Hebekissen, Winden und hydraulischem Rettungsgerät konnten wir die Person aus dem Fahrzeuginneren nur noch bergen. Zuvor stürzte ein Baum auf das Fahrzeug und begrub die Insassin unter sich.


Auch der April ließ uns von schrecklichen Einsätzen nicht verschont. Auf der Baustelle B167 zwischen Bad Freienwalde und Wriezen kam es zu einen Arbeitsunfall. Ein LKW erfasste einen Mitarbeiter und überrollte ihn anschließend. Wir sicherten die Einsatzstelle, insbesondere gegen wegrollen des LKW und unterstützen den Rettungsdienst bei der Rettung der Person.

 

Stolz können wir seit April 8 Truppmänner und Truppfrauen in den aktiven Dienst übernehmen! Mit 5 Kameraden aus der Jugendfeuerwehr und 3 Quereinsteigern erhöhen wir die Anzahl der aktiven Einsatzkräfte.


Im Mai ging es für dann mit dem Rettungsboot zum großen Krebssee nach Hohenwutzen, jedoch nich zur Ausbildung. In einer warmen Sommernacht feierten Jugendliche am See, in den späten Abendstunden verschwand jedoch eine Person. Da sie zuvor in Wasser gingen und mit einer Person weniger am Strand ankamen, ging man davon aus das die Person ertrank. Nach rund 2 Stunden stellte sich jedoch heraus das die Person am anderen Ufer ausstieg und somit sich erst auf den Rückweg machen musste. Wir konnten daraufhin wieder abrücken und nach Hause fahren.


Im Juni suchte uns dann das erste große Unwetter des Jahres heim. Straßen und Keller standen Unterwasser, fast alle Kameraden teilten sich zuvor auf und waren 3 Stunden lang im Einsatz.


Mit 5 Einsätzen war der Juli der einsatzschwächste Monat. Ein abgebrochener Ast war dann der längste Einsatz in diesem Monat.


Auch der August brachte keine spektakulären Einsätze hervor. Unsere Jugendfeuerwehr steckte mittendrin im harten Training für die Kreismeisterschaften und wir planten unser Altstadtfest. Die Jugendfeuerwehr besuchte das Rosenbauer Werk Luckenwalde, in dem unser neues HLF gefertigt wurde. Weiterhin verabschiedeten sich die Kinder vom alten Gerätehaus. Der Abriss stand kurz bevor, mehr dazu gibt es im Bautagebuch.


Im September wurde unsere Feuerwehr erstmalig zur Feierwehr getauft, denn ab September beginnen unsere Veranstaltungen. Anfang des Monats sind wir auf dem Altstadtfest verteten und Ende des Monats beginnen die Vorbereitungen für die Kurstadtwiesn. Am Samstag setzten wir mit unserer 90er Party den Höhepunkt in der Feuerwehrgasse, mit Knicklichtern und LED-Sticks tauchten wir die Straße in eine buntes Farbenmeer. Der wohl eindrucksvollste Einsatz ereignete sich in Dannenberg, die Kameraden forderten unser TLF zur Unterstützung an. Vor Ort brannte eine Strohmiete.

 

Die Jugendfeuerwehr in der Altersklasse U10 wurde Kreismeister und die 10-14 Jugend sicherte sich den dritten Platz.

 

Am 26. September holten wir dann unser neues HLF aus Luckenwalde, am Abend erfolgte dann sogleich der erste Einsatz.


im Oktober suchte uns dann das zweite Sturmtief heim. Xavier entwurzelte Bäume, ließ Zelte abheben, brach jede Menge Äste ab und forderte uns somit gute 6 Stunden lang. Unser Oktoberfestzelt konnte dem Wind nicht standthalten und hob kurzerhand ab. Mit Manneskraft sicherten wir das Zelt und machten uns auf zu den anderen Einsatzstellen. Im Brunnental entwurzelte der Baum eine Linde und versperrte die Zufahrt zur Fachklinik. Mit 3 Kettensägen und unserem Waldarbeiter der Stadt machten wir die Zufahrt wieder frei.


Im November ereigneten sich innerhalb 2 Wochen 4 Verkehrsunfälle an der selben Stelle. Kurz vor der Schiffmühler Kreuzung in Richtung Neuenhagen gab es mehrere Auffahrunfälle. Glücklicherweise sicherten wir nur die Einsatzstellen und die Personen blieben unversehrt bis leichtverletzt.

 

Im November erfolgte dann noch die Abnahme der Jugenflamme, rund 100 Kinder und Jugendliche absolvierten erfolgreich Ihre Stationen auf dem 6km langen Marsch.


Im Dezember ereignete sich dann ein weiterer Verkehrsunfall auf der B158 Höhe Bodenseichen. Ein PKW kam von der Fahrbahn ab und blieb auf der Seite liegen. Wir sicherten die Einsatzstelle und stellten de PKW wieder auf alle 4 Räder.

 

Weiterhin erfolgte die Grundsteinlegung für unser neues Geräthaus.