Der nächste Einsatz für unsere Wehr erfolgte am Montagnachmittag. Anrufer eines Wohnblockes bemerkten eine Rauchentwicklung im Gebäude und wählten daraufhin den Notruf. Die Leitstelle alarmierte uns um 15:49 Uhr über Meldeempfänger mit dem Stichwort "B:Gebäude-Groß - Ringstraße, 6. OG unklare Rauchentwicklung im Gebäude". Nach der Alarmierung verließen wir im Minutentakt mit LF 20/16, DLK 23/12 und TLF 16/45 das Gerätehaus zum Einsatzort. Es folgte nur kurze Zeit später ELW und MTF. Vor Ort trafen wir kurz nach dem RTW Bad Freienwalde ein.

Der Einsatzleiter stellte bei seiner Lageerkundung eine Rauchentwicklung aus einem Abstellraum für Müllcontainer fest. Durch den in dem Haus vorhandenen Schacht und die pro Etage installierten Klappen zum Einwerfen des Mülls war bereits der gesamte Aufgang leicht verqualmt.
Der Angriffstrupp verschaffte sich daraufhin umgehend gewaltsam Zugang zu dem Brandraum und nahm die Löschmaßnahmen mit einem C-Rohr auf. Ein zweiter Trupp evakuiert den gesamten Aufgang und öffnete parallel dazu die Fenster und Rauchabzüge, um den Rauch abziehen zu lassen. Das Feuer konnte in kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.

Anschließend zogen wir das Brandgut ins Freie und löschten dieses nochmal ab. Weiterhin wurden Teile der Holzkonstruktion im Brandraum entfernt, um an eventuelle Glutnester zu gelangen. Nach ca. 30 Minuten konnte der Leitstelle "Feuer aus" gemeldet werden. Über die Leitstelle wurde die Wohnungsbaugesellschaft sowie die Polizei zum Einsatzort nachgefordert und dieser anschließend die Einsatzstelle übergeben.

Eine Person wurde durch den Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus transportiert.

Nach ca. einer Stunde konnten wir den Einsatzort verlassen und ins Gerätehaus zurückkehren.