14.02.2016 | 10:25 Uhr → H: VU LKW/BUS - VU LKW eine eingeklemmte Person


Am heutigen Valentinstag wurden wir um 10:25 Uhr zu unserem 14 Einsatz im Jahr 2016 alarmiert. Das Stichwort lautete "H:VU-LKW/BUS - Altranft Kappstraße, VKU LKW, eine eingeklemmte Person". Ca. 4 Minuten nach Alarmierung rückten RW sowie LF 20/16 zum Einsatzort aus. Kurz danach folgten ebenfalls TLF 16/45 sowie ELW. Ebenfalls wurde die FF Altranft mit LF 16 TS sowie MTF alarmiert und war vor Ort. Am Einsatzort stellte sich folgende Lage für den Einsatzleiter dar. Ein LKW mit einem Anhänger, der mit Gülle befüllt war, ist von der Straße abgekommen und umgekippt. Der Fahrer des Fahrzeuges konnte sich bereits selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurde dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben, sodass wir keine hydraulischen Rettungsgeräte vornehmen mussten. Durch den Aufprall wurde dar Hänger so stark beschädigt, dass die sich im Hänger befindende Gülle auslief. Ebenfalls liefen weitere Betriebsstoffe aus dem LKW aus. Nach der Lageerkundung alarmierten wir den GWG aus Hohenwutzen nach. In Rücksprache mit dem Eigentümer des Fahrzeuges, der sich ebenfalls am Einsatzort befand, kümmert sich dieser drum, dass ein Fahrzeug zum Abpumpen der sich noch im Hänger befindenden Gülle an die Einsatzstelle herangeführt wird. Nach Eintreffen des GWG wurde damit begonnen die Gefahrstoffe aus dem Fahrzeug in geeignete Behälter umzupumpen. Ebenfalls wurden die schon bereits ausgelaufenen Betriebsstoffe gebunden und aufgenommen. Gleichzeitig wurde die Gülle, die sich noch im Hänger befand, durch ein geeignetes Fahrzeug abgepumpt. Durch den ELW wurde das Umweltamt angefordert. Da dieses nicht rechtzeitig erreichbar war, kam die untere Wasserbehörde vor Ort, um weiteres bezüglich des verunreinigten Bodens zu klären. Nach Sicherung des Fahrzeuges und Beendigung des Abpumpens der Gefahrstoffe wurde damit begonnen das Fahrzeug wieder aufzurichten. Mittels eines großen Radladers, den der Eigentümer des Fahrzeuges organisiert hatte, wurde versucht das Fahrzeug wieder aufzurichten. Da dieser Versuch erfolglos war, wurde durch die Polizei ein Spezialunternehmen aus Hoppegarten angefordert. Um ca. 16:00 Uhr lösten wir unser LF 20/16 sowie TLF 16/45 aus dem Einsatz heraus, da hier für Mannschaft und Gerät kein Handlungsbedarf mehr war. Ebenfalls rückte der GWG wieder ins Gerätehaus ein. Nach Eintreffen des Spezialunternehmens wurde damit begonnen, das Fahrzeug wieder aufzurichten. In Rücksprache mit der Polizei sowie dem Spezialunternehmen beendet wir den Einsatz nach Aufrichtung des Fahrzeuges, da hier kein weiterer Handlungsbedarf für die Feuerwehr mehr war.

Nach gründlicher Reinigung der Fahrzeuge am Gerätehaus, konnte wir der Leitstelle um 18:30 Uhr die komplette Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft der FF Bad Freienwalde melden.




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